EVERYDAY OUTFIT

ÜBER STIL, LIEBLINGSTEILE UND CAPSUL WARDROBES

Letztens wurde ich von einer Leserin nach meinem Everyday Outfit gefragt – hier ist es! Außerdem verrate ich: Warum mich diese Teile tagtäglich begleiten und was das mit einer Capsule Wardrobe zu tun hat?

EVERYDAY OUTFIT – WHAT I WEAR

Den eigenen Stil zu finden gelingt manch einem auf Lebenszeit nicht. Dabei sind es nur zwei Kniffe, die zu beachten sind: Bauchgefühl und Erfahrung. Mag ich mich in dem Kleidungsstück oder trage ich es aus einem anderen Grund? Sitzt das Teil wirklich gut oder fühle ich mich darin unwohl? Sobald wir uns für andere anziehen und uns unwohl fühlen, entfernen wir uns weiter vom eigenen Stil. Bleiben wir jedoch bei uns und unserem Bauchgefühl, gelangen wir schneller zu echten Lieblingsteilen.

1. OBERTEILE Ob Shirt oder Bluse, davon braucht es nicht viele, um gut durch den Sommer zu kommen. Wichtig: Gut sitzen müssen sie und möglichst aus luftigen Stoffen wie Baumwolle, Leinen oder Tencel bestehen.

2. UNTERTEILE Neben Röcken sind meine (Büro-)Lieblinge Skinny Denims, Culottes oder Mom Jeans. Hier genügt tatsächlich jeweils ein gut sitzendes Exemplar möglichst in neutralen oder klassischen Farben, sodass das Styling generell leichter fällt.

3. SCHUHE Favorit Nummer Eins? Meine Arizona-Sandalen von Birkenstock. Gelegentlich werden sie von Loafers oder Mules abgelöst, ansonsten tragen sie mich im Wechsel mit schwarzen Adiletten (secondhand) durch den Sommer. Ein Outfit damit könnt HIER hier sehen!

4. ACCESSOIRES Kleine Creolen, schlichte Ringe, Gürtel mit goldener Schnalle – mehr braucht ein gutes Everyday Outfit manchmal nicht. Wer dem Ganzen ein wenig Pepp verleihen möchte, greift einfach zum roten Lippenstift.

5. TASCHE Seit einiger Zeit versuche ich bewusst, auf Handtaschen zu verzichten und stecke mir nur das Nötigste in Hosen- oder Jackentaschen. Wenn dann doch ein wenig mehr mit muss, bin ich mittlerweile sehr dankbar für den Hip Bag-Trend. Zum Einsatz kommt dann meine alte Flohmarkt-Bauchtasche.

Je mehr wir also wissen, was wir wollen und brauchen, desto weniger haben wir von dem, was wir nicht benötigen. Die Capsul Wardrobe (in Deutsch etwa „Minimalistische Garderobe“) bildet sich so schon fast von selbst. Schließlich haben wir jetzt nur noch die Dinge im Schrank, zu denen wir gern und häufig greifen. Meist lassen sich diese wunderbar miteinander kombinieren, sodass Outfits mit einem Griff in den Schrank stehen. Tipp: So werden übrigens Schrankleichen vermieden.