VON POLITISCHER MACHT UND FOODLOVE

Was war vergangene Woche aktuell? Mit wachsendem Bauch multiplizieren sich Gedanken, die um unsere Gesellschaft kreisen. Außerdem wird der Nestbau vorangetrieben und der Modegeschmack scheint neue Dimensionen anzunehmen. Das, noch mehr und ein kulinarischer Geheimtipp jetzt für euch:

GELESEN:
„Babybrei und Basteltipps? So ticken deutsche Familienblogs wirklich“
Wer immer noch denkt, Elternblogs würden von gelangweilten Hausfrauen betrieben und inhaltlich mit Mommy-Wars gefüllt, wird auf Edition F eines Besseren belehrt. In welchen Bereichen die Szene der bloggenden Eltern mittlerweile Relevanz erlangt haben, ist überraschend und lobenswert zugleich. Außerdem wird im Interview mit Alu Kitzerow, selbst Bloggerin und Veranstalterin der Familienbloggerkonferenz „Blogfamilia„, verraten, wie man einen erfolgreichen Familien- oder Elternblog aufbaut.

GETRAGEN: 
„Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider“ – mein aktuelles und vor allem ungewohntes Credo. Dennoch: Farbe hat mich übermannt und ist siegreich in Form von diesem Secondhandkleid in meinen Schrank eingezogen. Ein phänomenal bequemes #stylethebump-Teil, das auch herbsttauglich mit Kuschelstrick kombiniert werden kann.

ERLEBT:
Gespräche voll von tief verankertem Rollendenken, das aus Köpfen der Eltern einfach nicht herauszubekommen ist. Das beginnt bei der „Blau-Rosa“-Debatte ab Geburt, geht weiter mit dem Clinch zwischen Puppen und Traktoren und endet in sexuellen Befugnissen, die den eigenen Kindern auferlegt werden (Stichwort „Slutshaming“). Dass Feminismus aber nicht nur den Frauen zugute kommt, sondern uns hilft, über entsprechende Geschlechterklischees nachzudenken und es somit allen leichter macht, darüber spricht Amelie passenderweise auf amazed.


ENTDECKT:
Uns fehlt noch eine richtige Kuscheldecke, weswegen wir immer wieder die Augen offen halten. Ein ganz fabelhaftes Exemplar gibt es bei Babylotta – 100% GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle außerdem fair hergestellt. Und weiterhin gibt es keine geschlechtsspezifischen Farben zu sehen, auch wenn es schwierig ist, da der Handel immer noch dem klischeehaften Schubladendenken verfallen ist.

GEGESSEN:
Immer noch keine Cravings in Sicht – weder seltsame Kombinationen wie Gurke und Schokoreme noch einseitige Neigungen für spezielle Lebensmittel. Dennoch sage ich zu einer leckeren „Double Choc Cream“ (wie im Rezept beschrieben ratzfatz selbst gemacht) nicht Nein. So geschehen und somit verführt vergangene Woche.