ODER: WARUM MUTTI RECHT HAT

,,Kind, ohne Unterhemd gehst du nicht aus
dem Haus!“ – diese und ähnliche Sprüche zur jugendlichen Kleiderordnung
sind sicherlich niemandem unbekannt. Aber wer hätte gedacht, dass die
elterlichen Auflagen irgendwann dankbare Winterroutine würden?
Mittlerweile gehört besagtes Unterhemd zum
festen Repertoire meines Kleiderschrankes, nur im Sommer wird es zögerlich
weggelassen. so sehr habe ich mich daran gewöhnt und noch eher schätzen
gelernt. Denn tatsächlich: der Grundstein des Zwiebellooks ist unumfochten das
unterzuziehende Trägertop. Ohne diesen wäre ich in den kalten Wintermonaten
definitiv aufgeschmissen – schon ab Herbst wärmt es meine Hüften und umzu.
Aber ist der Zwiebellook nun wirklich die
cleverste Variante der Wintermontur? In der Tat:
Zwischen den Lagen speichert sich Luft,
welche zusätzlich warm hält.
Man sollte sich allerdings so kleiden,
ohne sich nachher ganz ausziehen zu müssen, wird die Faustregel benannt. Im
Alltag sind als unterste Schicht also leichte Klamotten ratsam, darüber etwas
Warmes zum einfachen Entkleiden.
Damit der Fashioncharakter nicht auf der
Strecke bleibt, lohnt es sich mit einem belebenden Strukturmix zu arbeiten.
So hebt sich der schwarze
Rollkragenpullover in Rippoptik von Esprit sichtbar
und erfolgreich vom cognacfarbenen Velourmantel und der grauen Anzughose mit
Fischgrätmuster ab.

Wir sehen also: auch in eisigsten Zeiten
müssen wir nicht wie Michelinmännchen umherstolpern, sondern können uns
stilsicher und wohl gewärmt durch den Schnee bewegen.

MÜTZE // HUSBAND’S OWN
TURTLENECK / MANTEL // ZARA
MANTEL // H&M
HOSE / DRYKORN
TASCHE // BETTY BARCLAY
TUCH // H&M
SCHUHE // DR. MARTENS (VEGAN „1461“) *

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