ODER: WARUM KLEIDUNG SEKUNDÄR IST

Wir schmeißen uns in schicke Fummel und machen uns um den Festtagslook mehr Gedanken als um die Familie. Was aber, wenn andere Dinge mehr zählen als das?

Alle sitzen adrett am reich gedeckten Tisch bei der fast fremden Verwandtschaft, verfangen sich in Smalltalk mit Opa Alfred und freuen sich auf den nächsten Gang.
Da hockt man nun also, legt sich die Serviette auf den paillettenbesetzten Schoß und fühlt sich gar nicht mehr so glamourös wie zuvor daheim vorm Spiegel.
Wie kann das bloß sein?
Wir Menschen erkennen trotz allem Verkennen des weihnachtlichen Ursprungsgedankens wenn es auf etwas anderes ankommen sollte.
Nämlich die Rückbesinnung auf das Wichtige: die Familie!
Dabei ist die Definition dessen jedem selbst überlassen – denn auch Freunde und andere nicht Blutsverwandte können emotional in den gewissen Kreis aufgenommen werden.

COME CLOSER TOGETHER//
Lasst uns enger zusammenrücken, miteinander lachen und ernsthaft mit dem Gegenüber beschäftigen.
Nächstenliebe ist das Stichwort  – die zeigt sich auch in kleinsten Gesten wie Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft oder ein offenes Ohr.
Dabei ist es egal, ob wir Leggings und Schlabberpullover oder Samtkleidchen mit Volants tragen.
Meine Outfits für die Feiertage bestehen aus bewährten Alltagskombinationen, die bequem genug sind, um auf dem Sofa zu lümmeln und andererseits nicht zu lässig daher kommen.
Ein Slipdress unterm oversized Stricksweater, dazu derbe Boots, eine Boxy-Bag und ein schlichter Mantel plus klassischem Schal.
Fertig ist ein perfekter Allrounder-Look für alle Feiertage und Gelegenheiten.
Diese Tage sind das ideale Testgebiet, um Oberflächlichkeit beiseite zu lassen und uns stattdessen mehr auf innere Werte zu besinnen.

PULLOVER // H&M (ALT)
KLEID // 2ND HAND
MANTEL // ZARA (ALT)
SCHAL // HUSBAND’S OWN
STIEFEL // ZARA (ALT)
TASCHE // MANGO (ALT)