MUST:

Durch Zufall stieß ich auf die großartige Challenge REDRESS – eine Mission, um die ökologische Nachhaltigkeit in der Modeindustrie zu fördern, indem man Textilabfälle, Umweltverschmutzung sowie Wasser-und Energieverbrauch reduziert. Jeden Monat sind neue, kreative Themen am Start, die nicht etwa zeigen, wie in vorurteilsbehafteter Öko-Manier Hüte aus alten Wollpullis gefilzt werden, sondern wie grandiose Fashionteile entstehen.

Besonders der Instagram-Account beherbergt echt ausgetüftelte DIYs und Tipps, wie man den eigenen Kleiderschrank re- und upycelt, und zeigt fantastischen Eco Chic mit Köpfchen.
Reinschauen lohnt sich!

HAVE:

Ich merke immer deutlicher, dass ich vermehrt nach soliden Dingen greife – nicht nur in der Mode. Auch was Nahrung und Einrichtung angeht. Qualität statt Quantität und Gewissen statt Besitz. Deshalb trage ich meine Kleidung bis sie auseinander fällt und versuche durch Geflicke die Lebenszeit zu verlängern. Und wenn sie mir nicht mehr gefällt, gebe ich sie auf dem Flohmarkt an andere Liebhaberinnen weiter, die sich darüber freuen.

Ab und an wird die mit gutem Gewissen sehr geschrumpftes Sortiment um einige Teile erweitert – wenn tatsächlich nichts mehr zu retten war, mal Not am Mann ist oder: ja, ich mich tatsächlich hoffnungslos aber mit Hirn in ein Teil verliebt habe. Ansonsten vertraue ich auf meine feste Basis und sortiere gut und gerne immer wieder etwas aus. Ich hoffe, dass meine auf den Bildern zu sehende Jeans noch weitere vier Jahre überdauert, denn so lange ist sie mir mehr oder weniger schon treu geblieben. Und bis dahin wird geflickt, was das Zeug hält.
Ein bißchen weniger kopflos kaufen und sich die Relevanz des favorisierten Objekts zweimal durch den Kopf gehen lassen – das können wir doch alle besser, oder?

SHIRT / SUNNIES / CARDIGAN / DENIM / SANDALEN : H&M +
WATCH : CASIO