HOW TO WEAR: DIE WEIßE HOSE

Diese AW-Saison hat die Farbe „Weiß“ ein Comeback erlebt – sogar Stiefel in diesem Ton gelten nicht mehr als verpönt. Doch ab welchem Punkt ist das Ganze eigentlich wieder gesellschaftsfähig? Und ist das wirklich ein Trend für die breite Masse?

Konzentrieren wir uns auf das Beinkleid: oftmals zeigt dieses in besagter Farbgebung mehr als der Trägerin lieb ist. Wir reden von Cellulite, die sich der Öffentlichkeit zeigt oder schwarze Spitzenunterwäsche präsentiert sich ungeniert. Ganz unabhängig davon, dass helle Töne schlichtweg ein paar Kilos mehr drauf schummeln.
Wir haben uns dennoch in den Kopf gesetzt dieses Jahr auch untenrum „Weiß“ zu tragen. Was also tun?

WHAT TO PICK
Die erste Fausregel besagt: dicker Stoff ist des Rätsels Lösung. Mit hauchdünnen Textilexperimenten tun wir uns keinen Gefallen.
Bei engen Exemplaren ist außerdem ein hoher Elasthananteil ausschlaggebend.
Ansonsten kann getrost auf weitere Modelle wie die Boyfriend oder die Culotte ausgewichen werden, die verzeihen weitaus mehr und müssen nicht perfekt sitzen.
Oberteile lassen Hosen übrigens vorteilhafter erscheinen, wenn sie (leicht) oversized geschnitten sind.
Ein Vintage-Blazer oder großer Mantel hat den selben Effekt und bringt eine ungewollte Lässigkeit ins Outfit.
Für einen trendigen Winterstyle ist die Kombination mit hellen Tönen oder einfach der All-White-Look genau das Richtige.

WHO WEARS IT
Jetzt, da wir die geheimen Zutaten kennen, ist der Rest ein Kinderspiel.
Von dreizehnjährigen Teenagern in der Experimentierphase bis zur Generation 60+ mit festem eigenen Stil: die weiße Hose kann problemlos in die bestehende Garderobe integriert werden.
Wenn die Grundregeln beachtet werden, fällt das gute Stück also gar nicht mehr negativ auf.
Ganz im Gegenteil, haben wir uns zukünftig um ein Lieblingsstück bereichert.

SWEATER // ESPRIT (ALT)
DENIM // H&M TREND (ALT)
JACKE // H&M (ALT)
TASCHE // BETTY BARCLAY (ALT)
SCHUHE // DR. MARTENS (VEGAN)