WARUM ANPASSUNG UNGLÜCKLICH MACHT

Blick nach rechts, Blick nach links – was denken die anderen von mir? Sind wir ehrlich: Zu oft stellen wir uns diese Frage. Warum aber machen wir unser persönliches Glück und Wohlergehen so häufig von oftmals ganz Fremden abhängig?

Wir können es nicht jedem Recht machen, zum Teil nicht einmal uns selbst. Und trotzdem zerreissen wir uns um der anderen Willen und drängen eigene Vorlieben oder Bedürfnisse arg in den hintersten Winkel unserer grauen Zellen.
Ziel der ganzen Chose? Temporäre Aufmerksamkeit, Anerkennung, Zugehörigkeit.
Der kurze Duft des Erfolgs verflüchtigt sich genauso schnell, wie er entstanden ist und hinterlässt einen faden Geschmack. Fast schon leer und unbefriedigt stehen wir also wieder da, nur um das Spiel von vorne zu beginnen.

Und so wählen wir unsere Kleidung kaum nach eigenem Gusto, sondern haben das Gefühl, einem bestimmten Trend hinterherjagen zu müssen, um dabei zu sein. Klar davon zu differenzieren ist natürlich reine Inspiration, die eine Integration des jeweiligen Trends in das vorhandene Repertoire ermöglicht.
Oder wir hadern mit beruflichen Entscheidungen, weil sie nicht gesellschaftskonform sein könnten.
Trauen uns nicht, eigene Meinungen vorzubringen und mal auf den Tisch zu hauen.
Bloß nicht negativ auffallen oder unbeliebt werden.

Die Lösung:
Den Fokus auf uns selbst, auf das Ich im Spiegel legen. Unsicherheiten den Stinkefinger zeigen und uns unabhängig machen.
Bevor das Schlimmste eintritt, was passieren kann: die Reue bezüglich verpasster Gelegenheiten, um sich selbst treu zu bleiben.
Wer hat uns eigentlich gelehrt, dass Einreihung richtig ist?
Höchste Relevanz haben doch all die Faktoren, die uns glücklich machen.
Und auf die stoßen wir nur, wenn wir auf sie hören und stark wie wir eigentlich sind, alle anderen Konjunktive und Stimmen beiseite schieben.

SHIRT // SANDRO (2ND HAND)
KLEID // H&M
SCHUHE // H&M (2ND HAND)
CLUTCH // VINTAGE
SUNNIES // RAY BAN (VINTAGE)